Dienstag, 21. April 2015

Babycountdown, noch 0 Tage: Die Wehen natürlich in Gang bringen

Da ich diesen Artikel heute veröffentliche, könnt ihr euch vielleicht denken, dass mein kleiner Liebling noch nicht da ist.
Damit habe ich aber auch nicht gerechnet, nur 5% aller Kinder kommen wirklich am errechneten Entbindungstermin. Die meisten, besonders die ersten Kinder, lassen sich gerne ein paar Tage mehr Zeit.
Heute gebe ich euch deshalb ein paar Tipps, wie man die Wehen auf natürlich Weise etwas in Gang bringen kann.






Es gibt natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Wehen etwas auf die Sprünge zu helfen, ich liste euch heute aber nur die auf, die ich auch selber ausprobiert habe. 


Ganz wichtig! Natürlich sollte man den Wehen nur auf die Sprünge helfen wenn Baby auch bereit dazu ist, das heißt nicht zu früh. Das kann auch nach hinten losgehen. 
Wenn Baby aber schon in den Startlöchern steht, also richtig im Becken sitzt und der Muttermund weich ist, spricht nichts dagegen.



  • Spazieren gehen:

Der Druck des Kindskopfes auf den Gebährmutterhals regt das Hormon Oxytocin an, welches dann evt. die Wehen auslöst. Außerdem rutscht der kleine Wurm richtig ins Becken, falls das noch nicht geschehen ist und begibt sich so in die richtige Geburtsposition.

Da ich zur Zeit oft mit meiner Mama zusammen bin, sind wir natürlich viel mit Molly spazieren. Nach einiger Zeit bekomme ich dann leichte Rückenschmerzen, was auch ein erstes Anzeichen von Wehen sein kann, und leichtes Ziehen im Unterleib, mehr tut sich aber auch nicht.


  • Bewegung wie z.B. leichte Hausarbeit

Nicht nur spazieren schiebt Baby nach unten, auch andere Bewegung wie z.B. Hausarbeit. Natürlich sollte man nicht mehr auf Leitern klettern oder Bäume ausreißen, aber der normale Haushalt darf noch gemacht werde, auch wenn faul auf dem Sofa liegen viel verlockender klingt.

Natürlich habe ich den Haushalt nicht vernachlässigt und war noch viel unterwegs. In der City auf nen Kaffee mit ner Freundin, einkaufen, im Baumarkt Blümchen kaufen und den Balkon bepflanzen :-) Manchmal habe ich mich wohl etwas übernommen und hatte abends starke Rückenschmerzen, aber nur zur Hause hocken ist einfach nicht mein Ding.



  •  Himbeerblättertee trinken

Ein alter Hebammentipp. Man sagt ihm nach, dass er...

...eine schnelle Geburt fördern soll, in dem er die Beckenmuskulatur und den Muttermund lockert.
...krampflösend wirkt.
...die Gebährmutter entspannt.
...Wehen auslösen kann.
...eine kürze, zweite Wehenphase ermöglicht.
...innere Ruhe und Gelassenheit erzeugt.

Man sollte ihn allerdings nicht vor der 34. SSW trinken. Empfohlen ist: Ab der 37. SSW täglich eine Tasse, dann eine Woche Pause. Ab der 39. SSW täglich vier Tassen und wieder eine Woche Pause. Die Pausen sind wichtig, da bei einer Überdosierung, bzw. Überstimulierung, der Effekt anders ausfallen kann als gewünscht. 

Ich habe mich gut an die Vorgaben gehalten und hoffe, dass es etwas bringt.
Gekauft habe ich die getrockneten Himbeerblätter in der Apotheke. 50g gab es für 1,95€.
1 TL Blätter auf eine Tasse kochendes Wasser, mit etwas Honig gesüßt und fertig.


  • Warm baden

Ein warmes Bad wirkt entspannend und ist wehenfördernd. Das Wasser sollte aber nicht zu heiß sein und das Bad nicht länger als 20 Minuten dauern. Der Kreißlauf könnte schlapp machen. Am besten auch nur Baden wenn noch wer im Haus ist.

Baden tue ich sehr gerne. Am liebsten zwar im Winter, aber auch jetzt tat mir ein Bad am Abend nach einem langen Tag mit Rückenschmerzen sehr gut.
Ich war zwar immer alleine im Haus, aber mit Handy in der Nähe kann ja eigentlich nichts schief gehen.


  • Bauchmassage

Eine Massage mit einer Mischung aus Mandeöl und ätherischen Ölen tut dem Bauch gut. Die Kombination aus sanftem Druck und den Pflanzenextrakten stimuliert die Gebährmutterhalsmuskulatur.

Gleich nach dem Baden, habe ich meinen Bauch immer einige Minuten mit meinem bellybutton Mama Pflegeöl massiert.  Dieses enthält u.a. auch Mandelöl.



Es gibt natürlich noch viele andere Arten, die Wehen etwas anzuschupsen, aber hilft viel immer viel? Es gibt z.b. noch andere Kräutertees die unterstützend wirken können, auch Akupunktur, Fußreflexzonenmassage und einige homöpatische Mittel werden von Hebammen empfohlen.




BESSER NICHT!!!



  • Treppensteigen

Ein altes "Hausmittel" welches die Plazenta besser durchblutet, und so die Wehen fördert. Allerdings ist es sehr anstrengend, und die Energie sollte man sich lieber für die bevorstehende Geburt aufsparen.


  • "Wehencocktails"

Diese bestehen aus Fruchtsaft, Abführmittel und Alkohol und können die Wehen auslösen, indem Sie die Darmtätigkeit anregen und zu Durchfall führen. Die meisten Ärzte raten aber aus gutem Grund von Wehencocktails ab, da es zur Austrocknung, Kreislaufproblemen, Schmerzen und Darmkrämpfen kommen kann.


Dann werde ich meine täglichen "Wehenförder-Rituale" mal weiterführen und auf eine baldige Geburt hoffen. Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten :-)

War euer Würmchen auch zu spät dran? Wie habt ihr versucht die Wehen in Gang zu bringen?


Liebe Grüße

3 Kommentare:

  1. iCH HIBBELE MIT UND WARTE AUF TOLLE nEUIGKEITEN
    LG

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  2. Kommt bestimmt ein bisschen zuspät, aber ich habe mal gelesen dass es ein paar ätherische Öle gibt die wehenfordernd sein sollen. Wie z.B. Jasmin.
    Ich Hoffe ihr seid alle wohl auf und genießt das Familienglück
    Liebste Grüße
    Yasmin

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  3. Wir haben letzten Dezember praktisch alles probiert was du in deinem Artikel beschrieben hast, aber trotzdem haben die Wehen nicht angefangen. Ihm hat es einfach zu gut in seiner Bauchwohnung gefallen denke ich. Am Ende haben meine Wehen dann genau zu Weihnachten angefangen (was ich vermeiden wollte) und er ist einen Tag nach Weihnachten gekommen. Ich habe allerdings Freunde bei denen diese Natuerlichen Techniken eingeschlagen haben wie eine Bombe. Schau doch auch mal auf meinem Blog vorbei wenn du Lust hast!

    Gruesse aus Thousand Oaks, CA

    Shaina

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